Alb-Gold-Triathlonliga
Von links: Veit Hönle, Lukas Müller, Maxi Reihn, Max Fetzer, Jan Scheffold
Erbach / Mengen – Beim Saisonfinale in der Alb-Gold-Triathlonliga holten die Männer des Schunk Teams den zweiten und die Frauen vom Schwörer Team den sechsten Platz. Ein rundherum gelungenes Saisonfinale für die Triathleten aus Mengen.
„Ausgeglichenheit“, so hieß die Zauberformel beim dritten und letzten Rennen der Alb-Gold-Triathlonliga in Erbach. Denn das Rennformat war als Teamsprint angelegt. D.h., die Mannschaften gingen im 30-Sekunden-Abstand ins Rennen. Die Starterinnen und Starter einer Mannschaft durften in allen drei Disziplinen zusammenarbeiten. So wurden auf der Radstrecke die stärksten Radfahrer häufiger nach vorne geschickt, damit die anderen Windschatten ausnutzen konnten. Beim Laufen wurden die schwächeren auch schon mal angeschoben. Im Ziel wurde bei den Männern die Zeit des Viertplatzierten und bei den Frauen die der Dritten zur Ermittlung des Mannschaftsergebnisses herangezogen.
Das Schunk Team trat mit den Routiniers Veit Hönle, Max Fetzer und Maximilian Reihn sowie Lukas Müller und dem 17-jährigen Jan Scheffold an. Die 750 m lange Schwimmstrecke im Erbacher See gestalteten die Männer sehr ausgeglichen und konnten zeitgleich auf das Fahrrad wechseln. Auf den 23 km übernahm hauptsächlich der bärenstarke Veit Hönle die Aufgabe der „Lokomotive“.
Wie auf einer Perlenschnur aufgezogen rannten die Fünf in die Wechselzone und schlüpfen gekonnt in ihre Laufschuhe. Bereits jetzt sah Teamchef Stefan Vollmer das Team auf einem guten Weg in die Richtung Spitze. Auf der Laufstrecke kämpften die Athleten und brachten den zweiten Platz mit 2 Sekunden Vorsprung nach Hause. Der Held des Rennens war schnell gefunden: Maximilian Reihn zog sich bereits beim Schwimmausstieg an einem scharfkantigen Stein einen Riss in der Fußsohle zu. Trotz des Handicaps hielt er bis zum Schluss durch und humpelte anschließend gezeichnet ins Zelt des Roten Kreuzes. Das Rennen gewann die Mannschaft aus Süßen, knapper Dritter wurde Ludwigsburg.
v. l.: Julia Gabele, Veronika, Köhler, Jana Müller
Mit Julia Gabele, Jana Müller und Veronika Köhler hatte Teamleiter Moritz Engenhart nur drei Damen am Start. Einen Ausfall konnte sich das Schwörer Team damit nicht leisten, sonst hätte es keine Mannschaftsergebnis gegeben. Das Trio enttäuschte nicht. Ganz im Gegenteil: Sie steigerten sich von Disziplin zu Disziplin. Bereits beim Schwimmen zeigten sie eine starke Leistung, die auf der Radstrecke bestätigt wurde. Im abschließenden 5 km-Lauf konnte das Team sogar nochmals Plätze gut machen, so dass am Schluss ein hervorragender sechster Platz unter den 16 Mannschaften auf dem Ergebnistableau stand. Auf dem Podium standen die Tübinger Frauen vor Remchingen und dem Team Heuchelberg.