Schluchsee - 09.07.2022

09.07.2022
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Alb-Gold-Triathlonliga

Masters aus Mengen beenden die Saison im Mittelfeld

Bericht mit Bilder

Schluchsee / Mengen – Im schwersten Rennen der Saison, einem Triathlon über die olympische Distanz, sicherte sich das Schunk Team aus Mengen einen Platz im Mittelfeld. Während die Masters ihre Saison beendet haben steht bei den Frauen noch ein Rennen aus.

Die meisten Triathleten der Alb-Gold-Liga haben großen Respekt vor dem Rennen in Schluchsee. Während die anderen Wettkämpfe der Liga über die Sprintdistanz gehen, stand in Schluchsee die doppelte Streckenlänge, die sogenannte olympische Distanz mit 1,5 km Schwimmen, 36 km Radfahren und 10 km Laufen auf dem Programm. Und wie es sich für einen Wettkampf im Schwarzwald gehört, wiesen die Rad- und Laufstrecke außerdem noch etliche Höhenmeter auf. Selbst die besten Ligastarter schafften das Rennen nicht unter zwei Stunden.

Bei wunderbaren äußeren Bedingungen gingen zunächst die Frauen des Schwörer Teams ins Rennen. Aufgrund von Erkrankungen und Verletzungen mussten Veronika Köhler und Isabel Schweizer als Duo antreten und retten was zu retten war. Denn die für die Mannschaftswertung erforderliche dritte Platzierung wurde mit einem letzten Platz „gutgeschrieben“. Doch die beiden erledigten ihre Aufgabe mit Bravour. Isabell Schweizer konnte alle drei Teildisziplinen sehr ausgeglichen gestalten und finishte auf Rang 31. Veronika legte mit dem Schwimmen bereits eine gute Grundlage für ihren Wettkampf. Zwar musste sie im Laufen noch ein wenig Tempo rausnehmen, um nicht zu überziehen, doch mit Platz 37 war sie zufrieden. In der Addition mit dem unvermeidlichen letzten Platz der nicht angetretenen dritten Starterin konnte das Schwörer Team aber immer noch einen beachtlichen Platz 13 unter 21 Mannschaften ergattern. Es sei angemerkt, dass die dahinter platzierten Teams alle vollständig angetreten waren!

Beim Schunk Team lagen die Endplatzierungen der vier Starter relativ nah beieinander. Doch das Zustandekommen des Mannschaftsergebnisses war durchaus turbulent. Markus Kaltenstadler konnte seine Saisonleistung bestätigen. War er während der vorangegangenen Rennen immer der Motor der Mannschaft, so schaffte er mit Rang 40 auch dieses Mal das beste Ergebnis des Schunk Teams. Nur Jürgen Reineck lag nach dem Schwimmer noch vor Kaltenstadler. Doch das bergige Terrain der Radstrecke mit über 300 Höhenmeter lag dem Ertinger nicht und er beendete das Rennen auf Platz 56. Erstmals im Einsatz war Stefan Spöcker, der aufgrund von verletzungsbedingten Absagen eigentlich gesetzter Athleten einsprang. Beim Schwimmen lag Spöcker noch fast aussichtlos auf den hinteren Plätzen, doch er holte auf dem Rad und vor allem auch beim Laufen Konkurrent um Konkurrent ein und beendete den Wettkampf auf Rang 43. Auch bei Stefan Vollmer lagen die Stärken auf der Radstrecke. Mit einem soliden Lauf über die 10 km-Strecke holte er sich im Endspurt Platz 50. Dies sollte noch entscheidend für das Mannschaftsergebnis sein, denn am Schluss lag man punktgleich mit dem DAV Ravensburg auf Platz 15 unter den 23 gestarteten Teams. Sein Fazit nach der ersten Saison in der Mastersliga: „Es hat einfach nur Spaß gemacht, mit Gleichaltrigen in einem Team zu starten.“

 

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